KGG
Definition:
Krankengymnastik an Seilzug- und/oder Sequenztrainingsgeräten unter Berücksichtigung der Trainingslehre.
Therapeutische Wirkung:
- Verbesserung der Muskelfunktion unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes
- Verbesserung der Muskelstruktur bei strukturellen Schädigungen
- Verbesserung der Muskeldurchblutung und Sauerstoffausschöpfung
- Verbesserung der Funktion des Atmungs-, Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselsystems
- Automatisierung funktioneller Bewegungsabläufe
Schädigungen/Funktionsstörungen: Bei chronischen, posttraumatischen oder postoperativen Erkrankungen der Extremitäten oder des Rumpfes mit
- Muskeldysbalancen/-insuffizienz
- krankheitsbedingter Muskelschwäche
- motorische Parese
- unspezifische schmerzhafte Bewegungsstörungen, Funktionsstörungen, auch bei allgemeiner Dekonditionierung
Therapieziel:
Verbesserung/Normalisierung
- der Muskelkraft
- der Kraftausdauer
- funktioneller Bewegungsabläufe und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz
- der alltäglichen Fähigkeiten (ATL)
Leistungen:
- Behandlung mit Geräten entsprechend den individuell erstellten Behandlungsplänen
- Kurzes Aufwärm-/Abwärmprogramm
- Auswahl und Einübung von entsprechenden Bewegungsabläufen am Trainingsgerät
- Bestimmung von Belastung, Wiederholungen und Serien für die einzelnen Bewegungsabläufe
- Anleitung und kontinuierliche Aufsicht zur Korrektur der Bewegungsabläufe
- Kontrolle des individuellen Trainingsplans
- Erarbeiten eines begleitenden Übungsprogramms zur Automobilisation, Autostabilisation und Förderung der Dehnfähigkeit/Geschmeidigkeit